hoseaches blog
Dichtung, Photographie, Medien, Fußball. Weltweit, politisch, regional, anekdotisch.
Montag, 6. Juni 2022
(Un-)Erträgliche Leichtigkeit des Reisens
Samstag, 3. April 2021
Schule einfach öfters mal ausfallen lassen...
Samstag, 19. Dezember 2020
Textaufgabe
Bild von holzijue auf pixabay.com |
Kleine Aufgabenhilfe für meine geschätzten Mathe - Kolleg*innen: Im Jahr 2020 wurde der gewünschte Pünktlichkeitswert bei den Fernzügen der Deutschen Bahn eingehalten. Folgende Informationen finden sich im Artikel 'Deutsche Bahn ist deutlich pünktlicher als im Vorjahr' auf Spiegel-Online:
Die Deutsche Bahn lässt ihre Kunden auch im Herbst seltener warten als im vergangenen Jahr. Wie im September fuhren im Oktober 78,8 Prozent der Fernzüge pünktlich ein, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Damit stieg der Pünktlichkeitswert bei ICE und Intercitys um 5,8 Prozentpunkte gegenüber Oktober 2019. Wegen der Corona-Pandemie fuhren mit dem Fernverkehr allerdings auch nur halb so viele Menschen wie vor der Krise.
Die Fragen an die Schülerinnnen und Schüler lauten nun:
1. Wenn die Fernzüge der Deutschen Bahn im Jahr 2020 unter Corona-Bedingungen zu 78,8 Prozent pünktlich kamen, wieviele Kunden müssten noch auf die Nutzung der Fernzüge verzichten, damit
a) ein Pünktlichkeitswert von 90 Prozent,
b) ein Pünktlichkeitswert von 100 Prozent erreicht würde?
2. Wie pünktlich könnten die Fernzüge ankommen, wenn sie keine Fahrgäste transportieren müssten?
Es zählt auch der Lösungsweg. Vorschläge bitte in die Kommentare.
Freitag, 2. Oktober 2020
Bibliothekserinnerungen
Vor ein paar Jahren ging man, wenn man in der Universitätsbibliothek Tübingen etwas
ausleihen wollte, an den Schalter im Lesesaal. Dort stand eine
Bibliotheksangestellte oder ein Bibliotheksangestellter. Vielleicht
waren es auch Bibliothekar*innen oder mal so, mal so. Jedenfalls
scannten sie die Bücher ab, die man ausleihen wollte, wiesen darauf
hin, wenn man ein nicht-ausleihbares Buch genommen hatte, fragten, ob
man Gebühren gleich bezahlen wolle und gaben Fernleihen heraus. Manche
waren langsam und es bildeten sich Schlangen. Dann informierte man die
Kolleg*innen: Geh jetzt nicht, Frau xy ist an der Ausleihe. Manche waren
muffig und unfreundlich: man hatte den Eindruck, sie wollten einem die
Bücher nur ungern herausgeben, als würden sie sie als ihren eigenen Besitz betrachten. Andere waren schnell und effizient, andere freundlich. Einer, er trug
einmal, am Tag nach einem Sieg gegen den BVB, ein Trikot von Eintracht
Frankfurt, verabschiedete einen immer mit den Worten: viel Spaß!
Und ich dachte mir dann: Wie schön! Obwohl er weiß, dass die
allermeisten Besucher Bücher zur Prüfungsvorbereitung und für die
Abfassung von Hausarbeiten mitnehmen, deren Lektüre ihnen vermutlich
auch Mühe bereiten wird, ist er überzeugt davon, dass die Beschäftigung
mit Büchern Spaß machen kann - und sollte!
Seit die Ausleih- und
Rückgabeautomaten installiert wurden, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Man kann jetzt mit vollaufgedrehter Musik auf den Ohren und ohne
Rucksack und Jacke abzugeben bis zum Lesesaal durchgehen, Bücher
auswählen und entleihen, ohne mit einem Menschen in Kontakt treten zu
müssen.
Was für ein Fortschritt.
Bild von Foundry Co auf Pixabay |
Freitag, 19. Juni 2020
Flächenfraß Re-Edit
Freitag, 10. April 2020
Mittwoch, 25. März 2020
Lieblingsplätze in Tübingen
Die Idee zu diesem Text hatte ich schon vor zweieinhalb Jahren im Herbst, als die Tage kürzer wurden, liebe Freunde sich überlegten, wegzuziehen, und immer klarer wurde, dass auch wir nicht ewig in unserer Wohnung wohnen würden bleiben können, da sie jeden Tag ein bisschen kleiner wurde.Wir wussten also nicht, ob auch für uns bald der Tag kommen würde, an dem wir uns von Tübingen verabschieden müssten.
1) An der Kreuzung der Nauklerstraße mit der Melanchthonstraße im Eckhaus gibt es einen kleinen Bäcker, früher betrieben von der Tübinger Bäckerei Gauker. Er war der nächste Bäcker zum Brechtbau und ich habe dort ungezählte Tassen Kaffee getrunken, Butterbrezeln und Apfelballen gegessen. Zeitweise lag er auch auf meinem Weg nach Hause und ich kaufte dort Brot ein. Der schönste Platz war damals ein Tisch mit zwei Stühlen, der vor dem Bäcker auf dem Gehsteig stand. Am besten saß man dort morgens im Frühsommer, wenn es noch ein wenig frisch ist. In regelmäßigen Abständen schwappten Studenten von der Haltestelle Mohlstraße herunter, in den Bäcker hinein und weiter über die Wilhelmstraße und in die Fakultäten. Der Ort vereinte die Ruhe einer Wohngegend mit dem urbanen Flair der Universitätsstadt.
Bildquelle unten |
Bildquelle: Bild von <a href="https://pixabay.com/de/users/markusspiske-670330/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=595478">Markus Spiske</a> auf <a href="https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=595478">Pixabay</a>